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Vier Handlungsempfehlungen für die erfolgreiche Umsetzung der Entgelttransparenzrichtlinie

Aktualisiert: vor 5 Tagen

Entgelttransparenz kommt! Gemeinsam mit unserer Kooperationspartnerin EAF Berlin möchten wir vier Handlungsempfehlungen vorstellen, die Ihnen bei der erfolgreichen Umsetzung der Entgelttransparenzrichtlinie helfen:


  1. Proaktive geschlechtergerechte Datenanalyse starten – jetzt!


Warten Sie nicht bis zur finalen Umsetzung der Richtlinie in deutsches Recht. Beginnen Sie bereits heute mit der systematischen Analyse Ihrer Gehaltsstrukturen – und zwar unter Berücksichtigung verschiedener Diversitätsdimensionen. Unsere Software-Tools PAY_transparency und FAIR_solution können Ihnen dabei helfen, nicht nur geschlechtsspezifische Lohnunterschiede zu identifizieren sondern vor allem die Ursachen für mögliche Ungleichbehandlung aufzuzeigen. Zudem werden datenbasierte Handlungsoptionen ausgewiesen. Diese umfassende Bestandsaufnahme und Analyse Ihrer Strukturen mittels KI verschafft Ihnen einen zeitlichen Vorsprung und ermöglicht es, etwaige Lohnlücken schrittweise und budgetverträglich zu schließen.


  1. Transparente und inklusive Vergütungssysteme entwickeln


Überprüfen Sie Ihre bestehenden Vergütungssysteme nicht nur auf Transparenz, sondern auch auf Inklusivität. Die wissenschaftsbasierte KI FAIR_solution von INES Analytics analysiert systematisch Ihre Gehaltsstrukturen unter Berücksichtigung verschiedener Diversitätsdimensionen und zeigt strukturelle Ursachen auf. Nutzen Sie diese Erkenntnisse und hinterfragen Sie, ob Ihre Kriterien für die Gehaltsfindung wirklich neutral sind. Scheinbar objektive Kriterien wie „ununterbrochene Berufserfahrung“ können zum Beispiel Menschen benachteiligen, die aufgrund von Sorgearbeit Karrierepausen einlegen mussten. Schulen Sie Ihre Führungskräfte im Umgang mit Gehaltsgesprächen und sensibilisieren Sie sie für mögliche Diskriminierungsmuster. Ein transparentes und inklusives System schützt nicht nur vor rechtlichen Risiken, sondern steigert auch die Mitarbeitendenzufriedenheit und -bindung.


  1. Change-Management als partizipativen Prozess gestalten


Begleiten Sie den Transformationsprozess durch ein partizipatives Change-Management, das alle Stimmen in Ihrer Organisation einbezieht. Schaffen Sie sichere Räume, in denen auch über erlebte Diskriminierung im Arbeitskontext gesprochen werden kann. Entwickeln Sie gemeinsam ein positives Veränderungsnarrativ, das die Vorteile von Entgelttransparenz und -gerechtigkeit für alle Beteiligten hervorhebt. Ein solcher Bottom-up-Ansatz kann Widerstände reduzieren und die Akzeptanz für Veränderungen erhöhen.


  1. Langfristige Governance-Strukturen etablieren


Entgeltgerechtigkeit ist ein kontinuierlicher Prozess. Richten Sie dauerhafte Verantwortlichkeiten für dieses Thema ein. Bilden Sie ein interdisziplinäres Team, das regelmäßig den Fortschritt überwacht und notwendige Anpassungen vornimmt. Integrieren Sie Entgeltgerechtigkeit in Ihre Key Performance Indicators und machen Sie sie zu einem festen Bestandteil Ihrer Unternehmensberichterstattung. Nutzen Sie PAY_transparency und FAIR_solution für regelmäßige Analysen und setzen Sie auf externe Beratung, um weiße Flecken zu vermeiden. Machen Sie Fortschritte sichtbar und feiern Sie Erfolge – das motiviert alle Beteiligten, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.


Fazit: Lohngerechtigkeit als Teil einer umfassenden Gleichstellungsstrategie


Unternehmen und Organisationen, die die oben genannten Herausforderungen proaktiv angehen, profitieren von erhöhter Arbeitgebendenattraktivität, verbesserter Mitarbeitendenbindung und einem Wettbewerbsvorteil im Talent-Recruiting. Letztendlich führt mehr Lohngerechtigkeit zu einer stärkeren Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen und damit zu höherer Produktivität, Innovation und Kreativität.


Die Zeit zu handeln ist jetzt – nutzen Sie die Übergangsphase bis zur vollständigen Umsetzung der Richtlinie, um Ihr Unternehmen optimal aufzustellen und aus der gesetzlichen Anforderung einen strategischen Vorteil zu machen.


Starten Sie schon jetzt mit der Analyse Ihrer Entgeltstrukturen und lassen Sie uns gemeinsam eine Arbeitswelt gestalten, in der Lohngerechtigkeit für alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung oder Behinderung – Wirklichkeit wird.

 


In unserer Kooperation mit der EAF Berlin verbinden wir, INES Analytics, unsere wissenschaftsbasierte KI FAIR_Solution und PAY_transparency mit der fachlichen Beratung zur Organisationsentwicklung durch die EAF Berlin. Wir sind davon überzeugt, dass dieser ganzheitliche Ansatz nicht nur die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen sicherstellt, sondern auch einen tiefgreifenden Wandel der Arbeits- und Führungskultur anstoßen kann.


EAF Berlin

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